Bürogebäude Gravelottestraße

Bauherr: AWO München
Leistungen: LPh 2-8
Bruttogrundfläche: ca. 4000 m2
Baukosten KGR 300+400: auf Anfrage
Baubeginn: 2017
Fertigstellung: 2018

Das Verwaltungsgebäude der AWO im Münchner Franzosenviertel sollte neue Fenster und einen neuen Anstrich bekommen. Was zunächst nach einem überschaubaren Auftrag klang, entpuppte sich im Zuge der Bearbeitung als zunehmend komplexere Aufgabe. Die Bausubstanz aus den 1950er Jahren entsprach nicht mehr den gegenwärtigen bauphysikalischen Anforderungen. Die Deckenränder und die Fensterlaibungen wiesen bauphysikalische Schwachstellen auf. Das Konzept setzte genau an diesen Schwachstellen an und sah eine lokale bauphysikalische Ertüchtigung dieser Bauteile vor: Die Fenster wurden bei laufendem Betrieb von außen ausgewechselt, die Faschen und Bänder mit Dämmputz ausgeführt. Somit wurden sowohl die Schäden aus den Montagevorgängen als auch ein Großteil der Wärmebrücken behoben. Eine weitere Ebene mit einem um die Fenster laufenden WDVS-Rahmen komplettierte die Sanierung der Fassade. Gestalterisch schafft das Netz aus Putzfaschen und Bändern eine Binnengliederung der Fassade, die sich in ihrer Farbigkeit und Struktur an die Formensprache der 1950er Jahre orientiert.

Fotos: Henning Koepke, München

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Bürogebäude Gravelottestraße

Bauherr: AWO München
Leistungen: LPh 2-8
Bruttogrundfläche: ca. 4000 m2
Baukosten KGR 300+400: auf Anfrage
Baubeginn: 2017
Fertigstellung: 2018

Das Verwaltungsgebäude der AWO im Münchner Franzosenviertel sollte neue Fenster und einen neuen Anstrich bekommen. Was zunächst nach einem überschaubaren Auftrag klang, entpuppte sich im Zuge der Bearbeitung als zunehmend komplexere Aufgabe. Die Bausubstanz aus den 1950er Jahren entsprach nicht mehr den gegenwärtigen bauphysikalischen Anforderungen. Die Deckenränder und die Fensterlaibungen wiesen bauphysikalische Schwachstellen auf. Das Konzept setzte genau an diesen Schwachstellen an und sah eine lokale bauphysikalische Ertüchtigung dieser Bauteile vor: Die Fenster wurden bei laufendem Betrieb von außen ausgewechselt, die Faschen und Bänder mit Dämmputz ausgeführt. Somit wurden sowohl die Schäden aus den Montagevorgängen als auch ein Großteil der Wärmebrücken behoben. Eine weitere Ebene mit einem um die Fenster laufenden WDVS-Rahmen komplettierte die Sanierung der Fassade. Gestalterisch schafft das Netz aus Putzfaschen und Bändern eine Binnengliederung der Fassade, die sich in ihrer Farbigkeit und Struktur an die Formensprache der 1950er Jahre orientiert.

Fotos: Henning Koepke, München

Straßenflucht nach der Sanierung
Straßenflucht nach der Sanierung
Straßenfassade nach der Sanierung
Straßenfassade vor der Sanierung
Straßenfassade nach der Sanierung
Straßenfassade nach der Sanierung
Straßenfassade vor der Sanierung
Straßenfassade / Hofeinfahrt nach der Sanierung
Unterschiedliche Gestaltung der Faschen
Hoffassade nach der Sanierung
Hoffassade nach der Sanierung
neues Treppenhausgeländer
neues Treppenhausgeländer
neues Treppenhausgeländer
neues Treppenhausgeländer
Fassadenfarben der Nachbarbauten
Fassadenmodell (rosa = Dämmputzschicht)
Referenzfarben
Plandarstellung der Straßenfassade
Plandarstellung der Hoffassade
Plandarstellung der Straßenfassade
Entwurfsmodell
Entwurfsmodell